Für viele Athleten stand die Normerfüllung für die Olympischen Sommerspiele in Tokio
im Vordergrund, nicht so bei Niklas Sagawe.
Einfach mal bei den „Großen“ mitmachen und Erfahrung sammeln.
Schade das die ganz großen der Deutschen Speerwurf Elite verletzungsbedingt ausfielen. Ich hätte gerne einen Johannes Vetter mit einem 90m Wurf gesehen.
Die Verletzung des Wurfarmes ist ausgeheilt, der Fuß hielt und am Ende stand eine neue Saisonbestleistung mit 71,05m zu Buche. Das es am Ende zum 5. Platz gereicht hat, ist toll, aber ich weiß dies aufgrund der fehlenden Spitzenwerfer richtig einzuordnen.
Die Würfe waren auf alle Fälle besser als in den letzten Wettkämpfen. Unzufrieden bin ich nicht, wenn auch technisch noch einiges zu verbessern ist. Jetzt heißt es noch an ein paar Stellschrauben zu drehen, um dann topfit zu den Deutschen Meisterschaften der U23 Ende Juni nach Koblenz zu fahren. Dann hofft Niklas vielleicht auf den ganz großen Wurf (76m), der zur Teilnahme an der U23 EM in Tallinn berechtigt.
Im Vorfeld werden wir noch zwei weitere Wettkämpfe in Eutin und Hamburg absolvieren. Danach heißt es Daumen drücken, den die Hoffnung stirbt zuletzt.