Christian Klees ließ sich nicht lange bitten. Der Olympiasieger von Atlanta 1996 war einer der ersten, die die neue digitale Anlage auf dem Schießstand der Sportschützen im PSV Eutin in der Praxis testen durften.

Die Sportschützen im PSV Eutin schießen jetzt digital. Der neue Schießstand mit modernster Technik wurde feierlich eröffnet. Dabei überschütteten die Redner ob des gelungenen Projektes den Verein und seine Mitglieder förmlich mit Lob. Die Gäste hatten zudem die Möglichkeit unter fachkundiger Aufsicht ihre eigenen Schießkünste zu testen.

Die Schar der Gratulanten war groß und füllte die Räumlichkeiten des Schießstandes. So waren sowohl Bürgermeister Sven Radestock als auch Vertreter des norddeutschen Schützenbundes, benachbarter Vereine und Olympiasieger Christian Klees zu dem feierlichen Anlass am Schützenweg gekommen. Der PSV-Vorsitzende Werner Kaiser ließ die Planungs- und Bauphase Revue passieren. Dabei machte er deutlich, dass dieses Projekt mit zehn neuen Schießbahnen erst durch die Fusion der Sportschützen mit dem PSV Eutin realisiert werden konnte.

Viele Stunden ehrenamtlicher Einsatz

Er bezifferte die Kosten auf rund 60.000 Euro, die mit der Hälfte aus dem Digitalisierungsfonds des Landes bezuschusst wurden. Der PSV selbst hat 20.000 Euro aus Eigenmitteln getragen. „Hinzu kommen mehrere hundert Stunden an ehrenamtlicher Arbeit der PSV-Mitglieder“, betonte Kaiser.

In seinem Grußwort zeigte sich Bürgermeister Sven Radestock beeindruckt und lobte die weitsichtige Entscheidung, die Eutiner Sportschützen mit dem PSV zu fusionieren. „Ich freue mich mit Ihnen, dass Sie dieses tolle Projekt so schnell umgesetzt haben“, sagte Radestock.

Nach dem offiziellen Teil waren Sven Radestock, Werner Kaiser und Christian Klees unter den ersten, die die neue Anlage testen durften. Dabei stellte nicht nur der Eutiner Bürgermeister seine Treffsicherheit unter Beweis. Sie gewöhnten sich schnell an das Schießen mit moderner Technik, die das Schießen zu einem anderen Erlebnis macht.